Cerro alegre und ein Schloss
hier kommt das naechste update vom anderen Ende der Welt...
Von Sao Paulo sind wir letzte Woche weitergeflogen nach Santiago. Santiago eine Stadt bei der sich die Geister scheiden, angeblich das Berlin Suedamerikas und naja und ziemlich versmogt. In der Nacht ist es hier echt kalt aber sobald am Tag die Sonne rauskommt kann mans wirklich gut aushalten.
Patrick hat in Santiago vor allem der Fischmarkt richtig gut gefallen. Dort bekommt wirklich alles an Fisch. Wenn ihr Seegigel oder Thunfisch sehen moechtet kein Problem. Alles was man aus dem Meer essen kann wird dort geboten und so riecht es auch.
Noch ein bisschen durch die Stadt gewandert und dann auf nach Valpo unserem eigentlichen Ziel.
Ich hab mich direkt also nach wenigen Sekunden in Valparaiso verliebt.
Schon der Blick aus dem Reisebus mit dem wir fuer 4,50 Euro von Santiago nach Valpo gefahren sind war atemberaubend.
Eine bunte Stadt direkt am Ozean mit grossem Hafen erstreckt sich ueber die Huegel der Stadt.
In der Stadt ein Strassenmarkt mit allen Obstsorten und anderen Dingen die man mas o menos gebrauchen kann. Von vielen Leuten wurde uns das Cerro Alegre( einer der Huegel) zum wohnen empfohlen und so nahmen wir eine Micro( kleiner Bus mit 20 Sitzen) in Richtung Cerro. Dort suchten wir uns erstmal ein Hostel. Patrick, Florian und ich haben auch einen richtig guten Fang gemacht :-) wir teilen uns ein kleines Zimmer, dass noch 2 Betten mehr hat die hin und wieder auch belegt sind. Alle Leute die man hier trifft sind echt nett.
Die letzten Tage haben wir dann ein bisschen die Stadt erkundet.
Mir gefaellt es besonders gut hier, weil alles super bunt ist.
Die Haeuser sind in allen moeglichen Farben angemalt, die Waender zieren Graffiti (und wer mich kennt, weiss das ich eigentlich nicht auf Graffiti stehe aber die hier sind unglaublich schoen).
Selbst die unzaehligen Treppen sind teilweise gestrichen.
In den Cerros gibt es die Asencores (12 kleine alte Gondelbahnen von denen nur noch 4 fahren und das wahrscheinlich auch zu recht).
Am Montag waren wir in die Uni eingeladen um ueber die momentane Situation zu sprechen und die Gebaeude kennenzulernen. In Chile streiken zur Zeit die Studenten fuer besser und vor allem kostenfreie Bildung. Seit 7 Wochen steht in den Unis alles still und ueberall haengen Protestplakate.
Fuer uns bedeutet das der Beginn des Semesters verschiebt sich um einige Wochen. Sobald der Streik zuende ist muss das laufende Semester abgeschlossen werden( was min. 3 Wochen dauert). Vor dem 16.8 laeuft hier fuer uns also nicht so viel.
Die Zeit koennen wir nutzen eine Wohnung zu finden und Leute kennenzulernen. Die Tutoren unterstuetzten uns dabei wirklich gut.
Die Uni ansich ist ein Schloss am Meer.
Es gibt einen Pool, Tennisplaetze und andere Sporteinrichtungen und alles was man sich sonst vorstellen kann.
Aber das krasseste ist der View.
Azurblauer Ozean soweit das Auge reicht. Patrick hat sein Schloss und ein Traum ist in Erfuellung gegangen.
Jetzt heist es erstmal sich hier ein bisschen setteln, die Lage abwarten und das Spanisch verbessern.
Hasta la proxima
Veronika
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